Frau Wenng erläutert zu Beginn in einem Sachvortrag die Möglichkeiten und Chan­cen von Quartierskonzepten. Die Erste Bürgermeisterin stellt daraufhin die Frage, welche Defizite bei dieser Thematik in Gauting bestehen. Frau Ottmar meint, es sei für viele ältere Menschen in Gauting schwierig, Einkaufsmöglichkeiten zu erreichen; darüber hinaus fehlten generationenübergreifende Begegnungsmöglichkeiten. Frau Klinger führt aus, dass die Einkaufsthematik bekannt sei, sie fragt, was unter Wohn­quartieren konkret zu verstehen ist. Frau Wenng führt aus, dass dies ein Gebiet aus mehreren Straßenzügen sein könne, aus denen Anwohner eingeladen werden könnten, um ihre Wünsche zu thematisieren. GRin Klinger äußert, dass sich hierbei der Seniorenbeirat engagieren sollte. Die Erste Bürgermeisterin erklärt, dass viele Gautinger nicht wissen, dass es das Angebot z.B. des BRK gibt, Bürgerinnen und Bürger zu Taxipreisen abzuholen und wieder nach Hause zu bringen. Die Gemeinde müsse überlegen, was sie selbst leisten kann; sie erinnert daran, dass es bereits die „Gautinger Insel“ als Servicestelle gebe. Gefragt sei aber auch ehrenamtliches Enga­gement. GR Rindermann fragt, wie groß die zu betrachtenden Wohnquartiere sein sollen. Frau Wenng äußert, dass dabei die Kerngemeinde und die Ortsteile getrennt zu betrachten seien. Frau Ottmar ergänzt, dass pro Quartier mindestens 800 Perso­nen vorhanden sein sollten. GRin Cosmovici vermutet, dass bei vielen Bürgerinnen und Bürgern ein Informationsdefizit vorhanden ist; es müssten häufigere Informationen durch den Seniorenbeirat und die Gautinger Insel an die Öffentlichkeit gegeben wer­den. Die Erste Bürgermeisterin erinnert daran, dass eine Reihe von Aktivitäten be­reits bestehen, außerdem sei z.B. in dem geplanten Generationen-Campus des BRK ein Generationen-Cafe geplant. Frau Ottmar sagt, es gebe viele ältere Mitbewohner, die über zu viel Wohnraum verfügen, sie plädiert für einen Arbeitskreis unter Beteili­gung der Gemeindeverwaltung zu dieser Thematik. GRin Klinger äußert, dass es bereits auf Kreisebene  einen ehrenamtlichen Arbeitskreis zu Seniorenthemen gibt, dies sei auch für Gauting gefragt; es sei nicht Aufgabe der Gemeinde, Wohnraum zu ermitteln. Die Erste Bürgermeisterin erklärt, dass die Verwaltung bereits stark ausgelastet ist, daher sollte die Gautinger Insel als beratende Institution einbezogen werden.