Zu Beginn erklärt Frau Schreiber, dass in Gauting in der Vergangenheit bereits zu verschiedenen Teilthemen Untersuchungen mit Bezug zur Ortsentwicklung durch­geführt worden sind. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen seien im ISEK nun zu­sammengeführt und aktualisiert worden. Sie stellt dann die Inhalte der von ihrem Büro im Rahmen des ISEK durchgeführten Untersuchungen vor:

1. Städtebauliche Qualitäten im Untersuchungsgebiet:  Rathaus als markantes Ge­bäude im Zentrum;  städtebaulichen Potentiale entlang der Bahnhofstraße;  wertvolle Grünfläche und der Würmauebereich.

2. Städtebauliche Schwächen: an Hauptverkehrsachsen Schwächen in der Aufent­haltsqualität, Aufwertungen erforderlich.

3. Sicherung und Aufwertung: Stärkung der Funktion der Grünflächen, Erhalt von Durchblicken zur Würmaue.

4. Definition von Handlungsfeldern: Verkehr; Städtebau/öffentlicher Raum/Grünraum, Nutzungsstruktur; Barrierefreiheit.

Sie erläutert weiter, dass aus den Handlungsfeldern ein Maßnahmenplan mit konkretisierten Maßnahmen entwickelt wird.

 

Die Erste Bürgermeisterin dankt Frau Schreiber für die sehr anschauliche Präsenta­tion der Untersuchung. GR Eck äußert sich sehr zufrieden über die präsentierte Un­tersuchung; er bittet darum, die Untersuchung dann den Mitgliedern des Gemeinde­rates zur Verfügung zu stellen. Die Erste Bürgermeisterin schlägt vor, im Rahmen der Erarbeitung des ISEK einen Workshop mit Mitgliedern des Gemeinderates und daran anschließend einen Bürger-Workshop durchzuführen. Sie erläutert, dass beide Workshop-Veranstaltungen im Auftragsvolumen für das ISEK bereits enthalten sind. Dabei wäre zu verdeutlichen, dass das ISEK mit dem derzeit beim Verkehrsplanungsbüro Kaulen in Arbeit befindlichen Gesamtverkehrskonzept abgestimmt worden ist.GR Dr. Sklarek findet es positiv, dass die verschiedenen in der Vergangenheit durchgeführten Untersuchungen nun auf aktualisiertem Stand zusammengeführt worden sind. GRin Klinger dankt für den komprimierten und sehr verständlichen Sachvortrag. GRin Eiglsperger fragt, welcher Zeitraum für eine Realisierung von kon­kreten Umsetzungsmaßnahmen zu veranschlagen ist. Frau Schreiber erklärt, dass dabei zu unterscheiden ist zwischen kurzfristig, mittelfristig und langfristig zu realisie­renden Maßnahmen. Die Erste Bürgermeisterin führt aus, dass jetzt das Bahnhofsareal mit der Neubebauung des Grundstücks der ehemaligen Grundschule ansteht; parallel dazu sollte die Entwicklung des Wunderl-Hofgrundstücks an der Starnberger Straße angegangen werden.