Sitzung: 05.07.2016 BA/030/XIV.WP
Zu
Beginn erklärt Frau Schreiber, dass in Gauting in der Vergangenheit bereits zu
verschiedenen Teilthemen Untersuchungen mit Bezug zur Ortsentwicklung durchgeführt
worden sind. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen seien im ISEK nun zusammengeführt
und aktualisiert worden. Sie stellt dann die Inhalte der von ihrem Büro im
Rahmen des ISEK durchgeführten Untersuchungen vor:
1.
Städtebauliche Qualitäten im Untersuchungsgebiet: Rathaus als markantes Gebäude
im Zentrum; städtebaulichen Potentiale entlang der Bahnhofstraße;
wertvolle Grünfläche und der Würmauebereich.
2.
Städtebauliche Schwächen: an Hauptverkehrsachsen Schwächen in der Aufenthaltsqualität,
Aufwertungen erforderlich.
3.
Sicherung und Aufwertung: Stärkung der Funktion der Grünflächen, Erhalt von
Durchblicken zur Würmaue.
4.
Definition von Handlungsfeldern: Verkehr; Städtebau/öffentlicher Raum/Grünraum,
Nutzungsstruktur; Barrierefreiheit.
Sie
erläutert weiter, dass aus den Handlungsfeldern ein Maßnahmenplan mit konkretisierten
Maßnahmen entwickelt wird.
Die
Erste Bürgermeisterin dankt Frau Schreiber für die sehr anschauliche Präsentation
der Untersuchung. GR Eck äußert sich sehr zufrieden über die präsentierte Untersuchung;
er bittet darum, die Untersuchung dann den Mitgliedern des Gemeinderates zur
Verfügung zu stellen. Die Erste Bürgermeisterin schlägt vor, im Rahmen der
Erarbeitung des ISEK einen Workshop mit Mitgliedern des Gemeinderates und daran
anschließend einen Bürger-Workshop durchzuführen. Sie erläutert, dass beide
Workshop-Veranstaltungen im Auftragsvolumen für das ISEK bereits enthalten
sind. Dabei wäre zu verdeutlichen, dass das ISEK mit dem derzeit beim
Verkehrsplanungsbüro Kaulen in Arbeit befindlichen Gesamtverkehrskonzept
abgestimmt worden ist.GR Dr. Sklarek findet es positiv, dass die verschiedenen
in der Vergangenheit durchgeführten Untersuchungen nun auf aktualisiertem Stand
zusammengeführt worden sind. GRin Klinger dankt für den komprimierten und sehr
verständlichen Sachvortrag. GRin Eiglsperger fragt, welcher Zeitraum für eine
Realisierung von konkreten Umsetzungsmaßnahmen zu veranschlagen ist. Frau
Schreiber erklärt, dass dabei zu unterscheiden ist zwischen kurzfristig,
mittelfristig und langfristig zu realisierenden Maßnahmen. Die Erste
Bürgermeisterin führt aus, dass jetzt das Bahnhofsareal mit der Neubebauung des
Grundstücks der ehemaligen Grundschule ansteht; parallel dazu sollte die
Entwicklung des Wunderl-Hofgrundstücks an der Starnberger Straße angegangen
werden.