Einführung: Erste
Bürgermeisterin Frau Dr. Kössinger, die darauf hinweist, dass es im
Nachfolgenden um die weitere Vorgehensweise zu diesem Thema geht, das den
Gemeinderäten erstmals im Kupferhaus in Planegg vorgestellt wurde.
Es folgt der
Sachvortrag von Herrn Dr. Kühnel-Widmann
Wortmeldungen: GRe
Rindermann, Hundesrügge, Mc Fadden, Vilgertshofer, Eiglsperger, Dr. Sklarek,
Strenkert, Meiler
Grundsätzlich wird
von den Räten angeführt, dass eine gemeinsame Zusammenarbeit im Würmtal als
sinnvoll erachtet wird, insbesondere z.B. die Zusammenarbeit im Bauhof.
Hinterfragt wird
jedoch die Notwendigkeit einer Markenbildung in diesem Zusammenhang.
Die 1.
Bürgermeisterin führt hierzu an, dass dadurch die kommunen- und
landkreisübergreifende Zusammengehörigkeit zum Ausdruck gebracht werden soll.
Herr Dr.
Kühnel-Widmann ergänzt, dass das Projekt Marke Würmtal weniger als Logo und
Slogan, vielmehr jedoch inhaltlich zu sehen sei. Durch ein gemeinsames
Erscheinungsbild soll der Zusammenhang zu gemeinsamen Aktivitäten der Gemeinden
zum Ausdruck gebracht werden.
Auf Nachfrage von
GRin Hundesrügge, ob die Zusammenarbeit der Gemeinden in Konkurrenz zur gfw und
dem Tourismusverband stehe, erläutert Herr Dr. Kühnel-Widmann, dass dies nicht
angestrebt werde. Bei der Zusammenarbeit der Gemeinden seien auch soziale,
kulturelle und Bildungsaspekte beinhaltet. Es solle keinesfalls eine
Konkurrenzsituation entstehen.
Die 1.
Bürgermeisterin merkt ergänzend an, dass zum einen die gfw beim
Markenbildungsprozess miteinbezogen war,
zum anderen die Fa. Brand Trust GmbH bereits für den Landkreis Starnberg
diesen Prozess durchgeführt habe. Die Marke Würmtal solle nicht als Konkurrenz
gesehen werden, sondern vielmehr als Ergänzung zu Starnberg mit Ausrichtung ins
Würmtal.
GRe Strenkert und
Dr. Sklarek sehen das Gewerbe von der Markenbildung ausgenommen, da Unternehmen
grundsätzlich in Konkurrenz zueinander stehen; eine Zusammenarbeit sei hier
nicht gegeben.
Vom Rat werden auch
Bedenken geäußert, dass die für den Umsetzungsprozess notwendigen Mittel
vorwiegend für das Erstellen eines Logos an die beauftragte Firma fließen.
Hierzu berichtet
Herr Dr. Kühnel-Widmann, dass die Gelder für die Durchführung von Projekten
(z.B. gemeinsamer Tag der offenen Tür, Gewerbemesse im Würmtal) sowie für die
Projektbegleitung durch die Firma Brand Trust GmbH Verwendung finden.
Die 1.
Bürgermeisterin schlägt vor, über die Punkte 2 und 3 der Beschlussvorlage
getrennt abzustimmen.
Es ergeht folgender
Beschluss:
1. Der Gemeinderat
nimmt Kenntnis von der Beschlussvorlage Ö 0465.
2. Der Gemeinderat befürwortet
die Bildung der Marke „Würmtal“ und bekennt sich zur zukunftsweisenden
Markenausrichtung des Würmtals.
Ja
17 Nein 5
3.
Der Gemeinderat beschließt:
- Die Verwaltung
wird beauftragt, in Zusammenarbeit mit den beteiligten Gemeinden alle
erforderlichen Schritte (von der Entwicklung der Marke, bis zum Sichtbar-werden
der Marke) zu erarbeiten und zur Beschlussfassung vorzulegen.
- Die Gemeinde
Gauting ist an allen grundsätzlichen Entscheidungen zu beteiligen.
- Die Gemeinde Gauting
trägt anteilig die Kosten. Die Verwaltung wird beauftragt, die Kostenaufteilung
mit den anderen beteiligten Gemeinden auszuhandeln und zur Beschlussfassung
vorzulegen. Für die Deckung des Kostenanteils der Gemeinde Gauting im Jahr 2017
werden im Haushalt bei Haushaltsstelle 1.79100.63210 €10.000 eingestellt.