Sitzung: 08.12.2016 BFS/011/XIV.WP
Eine Lehrerin der
Grundschule Gauting, Ammerseestraße berichtet, dass der Pausenhügel an der
Grundschule als Begegnungs- und Aufenthaltsort bei den Schülern sehr beliebt
sei. Er werde auch bei der Umwelterziehung der Kinder miteinbezogen, da es eine
Gartenbau AG gibt, die diesen Hügel pflegt. Dieser Hügel werde nun durch den
Verkauf der Teilfläche des Grundschulareals wegfallen. Ebenso werde auch ein
großer Teil des Fahrradparcours verkauft. Eine Ausgleichsfläche sei unbedingt
erforderlich, da die Viertklässler dort ihren Fahrradführerschein machen.
Wenn der Pausenhof
verkleinert werde, sei vor allem im Winter sehr wenig Platz für die insgesamt
300 Schulkinder.
Des Weiteren
befürchten sie den erhöhten Verkehrslärm sowie die Abgase.
Die 1.
Bürgermeisterin berichtet zur Historie, dass vor dem Deckeneinsturz des
Haupthauses insgesamt 750 Kinder in beiden Grundschulgebäuden untergebracht
waren. Die Klassenzimmer mit 400 Schülern des Haupthauses wurden aufgrund des
Deckeneinsturzes in die Containeranlage auf der Postwiese verlagert. In 2011
habe der Gemeinderat in öffentlicher Sitzung beschlossen, die Renovierung der
alten Realschule vorzunehmen, um dort die Schüler der Containeranlage
unterzubringen. Weiterhin habe man beschlossen, für die notwendige Finanzierung
des Umbaus die Grundschule zu veräußern. Die neue Grundschule in der Schulstraße
habe nun einen eigenen Pausenhof und Sportplatz.
Sie führt aus, dass
sich die Gemeinde es nicht leisten könne, die ursprüngliche Pausenhofgröße, die
auf 750 Schüler ausgerichtet war, für die verbleibenden 350 Schüler
beizubehalten.
In Gesprächen mit
der Schulleitung habe die Gemeinde darüber informiert, dass Teile des
Pausenhofs durch den Verkauf wegfallen werden. Man sehe durchaus die
Notwendigkeit, den Verkehrsplatz zu ersetzen. Ebenso habe man der Schulleitung
das Angebot unterbreitet, gemeinsam eine Alternative für den Pausenhügel zu
finden. Die Rektorin habe sich damit einverstanden erklärt.
Betreffend des Pausenhügels merkt sie an, dass dieser seit 2009 nicht mehr der Spielplatznorm entspreche, da Hölzer teilweise verrottet sind und der Hang stellenweise immer wieder abrutscht. Die Gemeinde hat zwar bis dato „ein Auge zugedrückt“ aber allein aus Haftungsgründen könne man diesen Hügel auf Dauer nicht so belassen.