Während der Beratung dieses Tagesordnungspunktes ist GR Meiler von 22.50 Uhr bis 22.53 Uhr nicht im Sitzungssaal anwesend.

 

Einführung: Erste Bürgermeisterin Frau Dr. Kössinger

Begründung des Antrags: GR Moser

 

Wortmeldung: GRe Klinger, Eck, Neugebauer, Franke, Platzer M., Cosmovici, Rindermann, Vilgertshofer, Mc Fadden

 

GRe Klinger, Eck, Platzer M. und Vilgertshofer drücken ihre Verwunderung über den Antrag aus. Der Beschluss zur Errichtung eines zweistöckigen Parkdecks sei bereits in einer Sitzung des Bauausschusses getroffen worden. Man befände sich bereits in der Planungsphase.

 

Die 1. Bürgermeisterin Frau Dr. Kössinger ergänzt, dass die Bebauung mit bezahlbaren Wohnraum an dieser Stelle potentiell sehr schwierig sei. Aufgrund der notwendigen Bauausführung hinsichtlich Lärm und Erschütterung müsse mit höheren Baukosten gerechnet werden. Durch eine Refinanzierung dieser Kosten könne sich die Preisgestaltung für bezahlbaren Wohnraum sehr schwierig gestalten. Sie schlägt vor, dass man das Ergebnis des Plangutachtens abwarte und sich nicht nur auf Wohnbebauung festlege.

 

GR Eck bittet um Prüfung, ob die Bedachung Parkdeck Richtung Busbahnhof verlängert werden könne, um somit einen Wetterschutz zu schaffen.

 

GR Mc Fadden spricht sich für den Antrag aus, wenn Punkt 2.2 der Beschlussvorlage entfalle.

GRin Franke zieht daraufhin Punkt 2.2 zurück. Dieser entfällt somit. Punkt 2.3 wird zu Punkt 2.2 neu.

GR Eck merkt an, dass zu Punkt 2.2 neu das Wort „Umplanung“ in „Planung“ geändert werden müsse.

GRin Franke stimmt der Änderung zu.

 

Die 1. Bürgermeisterin Frau Dr. Kössinger schlägt vor, über die Punkte 2.1 und 2.2 gesondert abzustimmen.

Der Rat stimmt diesem Vorgehen einvernehmlich zu.


Beschluss:

 

1.      Der Gemeinderat nimmt Kenntnis von der Beschlussvorlage der Verwaltung  (Drucksache Ö 0522), Antrag der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen vom 26.03.2017 „Überbauung des geplanten Parkdecks am Bahnhof Gauting zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der Baumaßnahme und Schaffung zusätzlichen Wohnraums

 

2.      Der Gemeinderat beschließt:

2.1   Die Verwaltung wird beauftragt, die Wirtschaftlichkeit zu untersuchen, wenn das geplante Parkdeck durch eine eingeschossige Tiefgarage mit darüber liegender weitestgehend autofreier Wohnbebauung mit nur geringem zusätzlichem Stellplatzbedarf ersetzt werden würde.

Ja 6  Nein 18

 

2.2   Im Zuge der Planung wird der Gemeinderat bzw. der Bauausschuss über die Erfahrung mit neuen Wohnformen in Bezug auf bezahlbares Wohnen, soziale und demographische Durchmischung, Nahversorgung und Umweltverträglichkeit, möglichst unter Einbeziehung externer, städtebaulicher Beratung informiert.