Einführung: Erste Bürgermeisterin Frau Dr. Kössinger. Sie weist darauf hin, dass die ursprüngliche Beschlussvorlage Ö 0652 erweitert wurde, da eine Überprüfung des Antrags ergeben habe, dass eine Konkretisierung in der Fragestellung erforderlich ist.

Die entsprechende Tischvorlage (Beschlussvorlage Ö 0662) liegt den Mitgliedern zur Beschlussfassung vor.

 

Begründung des Antrags: GRin Eiglsperger

Es folgen hierzu Stellungnahmen der GRe Moser, Rindermann, Hundesrügge, Eck, Ebner, Dr. Sklarek, Neugebauer und Platzer M.

 

Auf Antrag aus der Mitte des Rates kommt es zur namentlichen Abstimmung.

Beschluss:

 

1.      Der Gemeinderat nimmt Kenntnis von der Beschlussvorlage Ö 0662 bzw. dem erweiterten Antrag der Ausschussgemeinschaft.

 

2.      Der Gemeinderat setzt dem von der Bürgerinitiative „Gauting aktiv“ initiierten Bürgerbegehren ein Ratsbegehren entgegen.

 

 

Ja 18  Nein 4

 

3.      Ziel des Ratsbegehrens ist die Durchführung des Bauprojektes auf dem alten Grundschulareal in der Bahnhofstraße in Gauting mit dem Konzept des Investors Sontowski & Partner, so wie es der Gemeinderat am 08.12.2016 mit 21 zu 2 Stimmen beschlossen hat.

 

4.      Die Frage an die Gautinger Bürger soll lauten:

 

„Sind Sie dafür, dass die aktuelle Planung (Bplan Nr. 182) auf dem ehemaligen Grundschulareal von der Gemeinde Gauting weiter fortgesetzt wird mit dem Ziel, ein Wohn- und Geschäftshaus mit EDEKA-Markt, dm-Drogerie, Flächen für Arztpraxen und für 60 neue Wohnungen zu ermöglichen?“

 

Die aktuelle Planung ist das Ergebnis eines qualifizierten Auswahlverfahrens, mit dem die verschiedenen Interessen in einem Konzept gebündelt wurden.

Mit dieser Planung wird das Maß der baulichen Nutzung gegenüber dem vorherigen Baubestand nicht wesentlich überschritten.

Die Planung trägt dem dringenden Wohnraumbedarf für Gautinger Bürger Rechnung und hat eine verbrauchernahe Versorgung der Bevölkerung mit Einzelhandelsnutzung und weiteren Dienstleistungsangeboten zum Gegenstand und schließt damit eine bestehende Versorgungslücke.

Die Planung ist verbunden mit einem tragfähigen, sicheren Verkehrskonzept und trägt dem Grundsatz der Innenverdichtung Rechnung, so dass weiterer Flächenfraß verhindert wird.

 

 

 

Ja 17  Nein 5