Ein Bürger verweist auf die Aussage von GautingAktiv, dass durch den Neubau die Grundschule, die Schüler sowie der gesamte Verkehr massiv gestört werde und fragt nach wie dies die 1. Bürgermeisterin sehe.

 

Die 1. Bürgermeisterin Frau Dr. Kössinger führt aus, dass der Gemeinderat in den Jahren 2014/2015 zwei Workshops zum Thema Verkehrsplanung Bahnhofsumfeld durchgeführt habe. Entscheidungen aus den Sitzungen des Bauausschusses, Gemeinderates und Umwelt-, Energie- und Verkehrsausschusses seien mit eingeflossen. Ziel war es u.a. festzustellen, welche Grundstücksflächen benötigt werden, um einen geordneten Ablauf an diesem Verkehrsknotenpunkt zu gewährleisten. Dabei wurde auch die Frage behandelt, wie das Grundstück grundsätzlich zu erschließen sei, sobald es zu einer Bebauung käme, also unabhängig von den Plänen eines Investors. Ein Schwerpunkt in den Workshops, an denen auch die Schule, die Taxifahrer sowie der MVV beteiligt waren, war die Sicherheit der Schulkinder.

Wenn man sagt, die Schüler werden durch den Parkplatz des Einkaufszentrums beeinträchtigt, müsse sie erwidern, dass in der Planung der Parkplatz einerseits durch einen Wall vom Pausenhof getrennt sei, andererseits die Einfahrt zum Wohn- und Geschäftshaus und P+ R-Anlage mit einem begrünten Gewölbe überdacht werde. Lieferungen für den Einzelhandel werden zu Zeiten festgesetzt, die außerhalb der Schulwegzeiten liegen. Zusätzlich sei für die Sicherheit querender Fußgänger eine Ampel in Höhe der Einfahrt von P+R/Wohn- und Geschäftshaus geplant. Diese und weitere Aspekte wurden mit dem Ingenieurbüro Obermeier, unter Leitung von Herrn Ammerl, gründlich überlegt. Aus Sicht des Gemeinderates, der diese Planungen vor Einstieg in das Bieterverfahren vorgenommen habe, sei der Schulweg sicherer als bisher geregelt.