Ein Bürger informiert, dass seit längerer Zeit die Bushaltestelle vor dem Anwesen Forstenrieder-Park-Str. 1 in Buchendorf als Park- und Rastplatz von den Fahrern der Linienbusse genutzt werde.

Die Folgen seien Verkehrsgefährdung, Luftverpestung und Lärmbelästigung sowie Behinderungen für die Anwohner.

Die Auswirkungen werden in einem an die 1. Bürgermeisterin übergebenen Schreiben wie folgt beschrieben:

 

Verkehrsgefährdung

Wenn ein Bus an der Haltestelle steht, sind alle aus der Forstenrieder-Park-Straße kommenden Fahrzeuge gezwungen, im Gegenverkehr an diesem vorbeizufahren. Sie haben dabei keine Sicht auf die vorfahrtberechtigte Einmündung der Neurieder Straße. Ein aus der Neurieder Straße kommendes und in die Forstenrieder-Park-Straße einbiegendes Fahrzeug kann ein aus der Forstenrieder-Park-Straße kommendes Fahrzeug ebenfalls erst im letzten Moment – also nicht rechtzeitig –sehen. Beide Fahrzeuge werden so zu einer Notbremsung gezwungen. Es gab bereits mehrere Beinaheunfälle in diesem Bereich.

 

Luftverpestung und Lärmbelästigung

Bei sehr kalter und heißer Witterung stehen die Busse über längere Zeiträume als es zum Ein- und Aussteigen nötig ist mit laufendem Motor an der Haltestelle. Aufgrund der dadurch entstehenden Diesel-Abgase und dem Motorlärm ist das für die Anwohner im Umkreis der Haltestelle unzumutbar. Allein das Dröhnen der Busmotoren ist selbst bei geschlossenen Fenstern deutlich zu hören und enorm störend. Die Abgase sind deutlich zu riechen und belasten die Luft in diesem Bereich enorm.

 

Behinderungen für die Anwohner

Warten zusätzlich noch Schulbusse auf die Abfertigung der Linienbusse, sind die Garagenausfahrten der Anlieger blockiert, bis alle Busse an der Haltestelle abgefertigt sind.

 

Der Bürger schlägt nachfolgende Alternativen vor:

 

1.      Nutzung des Vorplatzes vor dem Feuerwehrhaus in Buchendorf oder des Vorplatzes vor dem Wertstoffhof in der Neurieder Straße als Rast- und Parkplatz.

2.      Verlegung der Haltestelle in die Gautinger Straße gegenüber der Mariensäule oder in die Neurieder Straße in Nähe des Kindergartens.

 

Die 1. Bürgermeisterin weist darauf hin, dass Angelegenheiten zum Busverkehr Aufgabe des Landkreises sei. Sie sagt zu, die Information an das Landratsamt weiterzuleiten.

 

Eine Bürgerin erkundigt sich, ob die Größe der Busse notwendig sei, da die Busse größtenteils nur mit 2 bis 3 Fahrgästen besetzt seien.

 

Die 1. Bürgermeisterin führt aus, dass die Auslastung der Busse je Tageszeit unterschiedlich sei. Ein Wechsel der Fahrer und Busgröße würde Mehrkosten verursachen.